Terz Düsseldorf (GER)

Früher wäre solche Musik selbstverständlicher gewesen. Es gab, ganz offensichtlich, und das ist keine falsche Nostalgia, sondern nachprüfbar, einfach mehr Leute, deren Output eine ganz selbstverständliche Tiefe ohne abgeschabte und schäbige Indie-Prätention von der Stange und gleichsam diese panoramahafte, lebensklug-expressive und bei aller Schauspielerei doch auch introspektiv-emotionale Weite hatten. Die Tracksongs von TBA sind sowohl von dieser eleganten Smartness wie auch Wahrhaftigkeit durchzogen, die manche 80er Jahre Produktionen auszeichneten, aber auch der Gestus Mark van Hoens scheint auf einmal im Raum zu schwingen, und ebenso die Tatsache, dass man diese Art, gleichzeitiges Weltsein und -flüchten musikalisch auszudrücken, schmerzhaft vermisste, ohne es wirklich zu wissen. Jetzt weiß man es wieder. Ist genug über die Musik gesagt? Jetzt schon eines der Alben des Jahres, könnte ein Satz voller glänzender oszillierender Falschheit darüber sein. Geschenkt. Es bleibt vielleicht nur die Kapitulation ins Wissen, verliebt und verfallen zu sein. Honker